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Auch in diesem Jahr fanden die Donnerstagswanderungen bei jeder Witterung statt. Dabei haben wir unsere Heimat und die nähere Umgebung erkundet.
Bei 9 Wanderungen durch die belgische Eifel und 15 Wanderungen durch die deutsche Eifel konnten wir die Vielfalt der Eifeler Landschaften bewundern: kleine und größere Weiler geprägt mit den Wahrzeichen der ländlichen Frömmigkeit, saftige Wiesen durchbrochen durch liebliche Bäche, manchmal sogar strömende Flüsse, wie die Our und die Rur, grüne Wälder, die aber mancherorts dem Borkenkäfer zum Opfer fallen, Moore mit einer einzigartigen Fauna und Höhenrücken, die schon mal eine Herausforderung sein können. Diese ganze Vielfalt wird untermalt mit den kräftigen Farben der Jahreszeiten, die immer wieder einen anderen Charme versprühen.
3 Wanderungen im Eupener Land und 3 an der holländischen Grenze entlang erstaunten uns durch ihre oft hügelige Umgebung, von wegen flaches Land. Die Architektur der Häuser und Kirchen war kontrastreich zur Architektur in der Eifel und mancherorts führten die Wege durch die Wiesen im Einklang mit der örtlichen Landwirtschaft.
Die 6 Touren im Luxemburger Land demonstrierten, dass nicht nur im Müllertal sondern auch im nördlichen Teil des Landes anstrengende Touren zu einem Erlebnis werden: tief eingeschnittene Täler verlangten immer wieder ein anstrengendes Auf und Ab, so dass man bei 15 km oft bis zu 700 Höhenmeter bewältigen musste. Doch die einmaligen Ausblicke auf diese herrliche Landschaft waren der Mühe wert.
Auf den 9 letzten Etappen des Eifelbahnsteigs, der vorwiegend dem Laufe der Kyll folgt, begegneten wir unten im Tal immer wieder den verheerenden Folgen der Hochwasserkatastrophe von 2021. Ach hier gab es beträchtliche Höhenmeter zu überwinden, denn immer wieder führte der Weg vom Tal auf die Höhenrücken. Der Eifelbahnsteig ist kein ausgeschilderter Wanderweg, sondern ein GPS-Wanderweg, auf der man manchmal von der ursprünglichen Route abweichen musste, bedingt durch die Folgen der Überschwemmungen. Doch alles in allem es ist eine erlebnisreiche Wanderung.
Bei den 5 Touren in der Wallonie streifen wir die Ardennen am Rande, ein Gebirgsplateau, das von schluchtartigen Flusstälern durchzogen ist und manchmal Höhenunterschiede bis zu 200 m aufweist. Um diese Felsformationen zu entdecken, lohnt es sich ab und zu eine Tour in dieser Region zu planen.
Auch eine Tour an die Mosel darf bei den Donnerstagswanderungen nicht fehlen, vor allem im Herbst, wenn die Weinberge abgeerntet werden.
Im Januar gab es glücklicherweise eine Woche lang genügend Schnee, so dass kurzfristig eine Schneeschuhwanderung auf dem Höhenrücken von Losheimergraben stattfinden konnte.
Wer Lust bekommen hat, mal eine oder mehrere Donnerstagswanderungen mit zu machen, braucht sich nur anzumelden und dann erhält er/sie wöchentlich eine Mail mit den jeweiligen Tourendaten. Meistens starten wir um 9 Uhr und beenden die Wanderung gegen 14 Uhr. Unterwegs machen wir zwei Picknickpausen und im Anschluss gibt es manchmal noch ein gemütliches Beisammensein.