Newsletter 2018-4Liebe Bergfreunde, ich habe wieder einmal ein paar Nachrichten für Euch. Neues aus der Kletterabteilung Die Kletterabteilung war wieder fleißig, das Schrauberteam hat in den vergangenen Monaten mehrere neue Routen zwischen UIAA 5+ und 8-geschraubt. Auch am Kursprogramm für das kommende Jahr wird bereits gestrickt. Habt Ihr Wünsche/Vorschläge dazu? Bitte an klettern@dav-eifel.de mailen. Wer in Nideggen klettert, sollte genau auf die Umlenker schauen. Die installierten Karabiner schließen nicht immer, außerdem ist aktuell an der Route „Kir Royal“ der Sauschwanz bereits zur Hälfte eingeschliffen, was man von unten nicht sofort erkennt. Daran also nicht umlenken, sondern zum Ablassen durch den Ring fädeln! Außerdem sollte auch der Sicherer einen Helm tragen, aktuell brechen dort – bedingt durch die hohen Temperaturen – wieder vermehrt Kiesel aus. Armin und Tameer haben jetzt nach mehreren gegebenen Kursen zu „Sicherer sichern“ und „Sturztraining“ die Ergebnisse der Kletterhallenstudien bestätigen können: Sie haben die Erfahrung gemacht, dass auch bei erfahrenen Kletterern und Kletterinnen in Sachen Sicherungskompetenz viel Luft nach oben besteht und sich bei dem einen oder der anderen auch Fehler eingeschlichen haben. Manches hat sich auch aufgrund neuer Erkenntnisse schlicht geändert. Manches fällt auch erst in der Zeitlupe der Videoanalyse auf. Denkt immer daran, dass ihr das Leben eures Kletterpartners in den Händen haltet und auch euch selbst (Sturzlinie!) bei falschem Verhalten in Gefahr bringen könnt. Bleibt also auf dem neusten Stand und seid aufmerksam. Kölner Alpintag Unsere Nachbarsektion Köln richtet wieder ein Großevent mit mehreren tausend Besucher aus: In diesem Jahr findet zum 11. Mal der „Kölner AlpinTag“ statt. Bei dem großen Bergsport-Event am Samstag, 6. Oktober, von 10 Uhr bis 19 Uhr im Forum Leverkusen gibt es ein umfangreiches Programm mit Workshops, Reise-Reportagen, einem Alpinen Secondhand-Markt und Ausstellerbereich, wo Trends und Innovationen der Bergsport- und Outdoorbranche präsentiert werden. Der Eintritt ist frei und viele Veranstaltungen sind kostenlos. Bei den kostenpflichtigen Reise-Reportagen berichten Abenteurer, Bergsportlegenden und Profi-Fotografen mit spektakulären Aufnahmen auf Großleinwand von ihren Erlebnissen. Unter anderem soll der Extrembergsteiger und Speedkletterer Dani Arnold zu Gast sein. Bei allen kostenpflichtigen Veranstaltungen gibt es einen DAV-Rabatt. Tickets und weitere Infos Im Internet unter www.koelner-alpintag.de Probleme im Klettergebiet Ettringen Aus dem Rissklettergebiet Ettringen, Kottenheim und Mayen erreichte uns ein Aufruf vom Topo-Autor Alex Schmalz-Friedberger: „Aktuell gibt es massive Probleme mit der Gemeinde Ettringen in Bezug auf das Verhalten einiger Kletterer im Gebiet Ettringen. Sollte das Fehlverhalten nicht unverzüglich abgestellt werden ist mit harschen Konsequenzen für das Klettern in der Ettringer Lay und den anderen Gebieten zu rechnen. Davon wären nicht nur die wenigen Kletterer betroffen, die durch Ihr rücksichtsloses Verhalten dafür sorgen, dass die Toleranz der Gemeinde für das Klettern langsam gegen Null geht. 1. Auf allen Parkplätzen (hervorzuheben insbesondere der große Parkplatz an der Ettringer Lay) der Gebiete oder in den Steinbrüchen ist das Übernachten nicht gestattet. Dies gilt für Übernachtungen im Auto, Camper, Zelt oder unter freiem Himmel. Ebenfalls ist das Übernachten in der für Wanderer gedachten Schutzütte am Parkplatz der Ettringer Lay nicht gestattet. In Mayen, Ettringen und Kottenheim finden sich Hotels und Privatpensionen für fast jeden Geldbeutel. Zwei Campingplätze findet man am Laacher See: Campingplatz Laacher See und Camping Siesta. Auf dem Grundstück der Familie Schäfer kann auf Anfrage das Zelt aufgestellt werden, es wird gegen ein geringes Entgelt eine einfache Campingmöglichkeit sowie Toiletten und warmes Wasser geboten. 2. Im wahrsten Sinne des Wortes stinken der Gemeinde die „Hinterlassenschaften“ einiger Kletterer im nahen Umfeld des Parkplatzes an der Ettringer Lay. Es ist völlig unverständlich, dass einige Ihr Geschäft direkt auf der Wiese am Parkplatz, hinter der Schutzhütte oder in den ersten Büschen am Weg in die Ettringer Lay erledigen. Vom Toilettenpapier, das einfach in die Büsche geworfen wird oder einfach an Ort und Stelle die Exkremente ziert ganz zu schweigen. 3. Für das Lonnenloch gilt ein Betretungs- und Kletterverbot zwischen 17 Uhr und 7 Uhr am Folgetag. Dieses Verbot wurde von dem Jäger der an das Lonnenloch angrenzenden Jagd ausgesprochen, ist zwar rechtlich durchaus fragwürdig, aber in der momentanen Situation ist es zwingend einzuhalten. Der kleine Parkplatz am Beginn des Feldweges zum Lonneloch bietet nur Platz für max. vier PKW. Auf gar keinen Fall darf, wenn der Parkplatz belegt ist, am Rande des Feldweges oder am Straßenrand geparkt werden. Ist der Parkplatz voll, dann weicht auf die Parkplätze an der Ettringer Lay aus und lauft von dort die wenigen Meter ins Lonnenloch. 4. Last but not least, das betrifft insbesondere die Parksituationen am alten Parkplatz der Ettringer Lay, der insbesondere von den Besuchern der Sektoren Mordor und Bierkeller benutzt wird. Sollte dort keine Parkmöglichkeit mehr vorhanden sein, dann parkt auf dem Parkplatz Ettringer Lay und lauft die wenigen Meter nach Mordor. Das Parken am Straßenrand im Bereich des alten Parkplatzes oder auf der gegenüberliegenden Straßenseite und im Bereich der Einfahrt zu Brechwerk Winnen ist ein absolutes No-Go.“ Beauftragter für Vortragswesen Unsere Sektion wächst nach wie vor rasant. Das ist sehr erfreulich und wir werden in Kürze die Zahl von 2700 Mitgliedern überschreiten. Damit wachsen allerdings auch die Aufgaben für unsere ehrenamtlich Agierenden. So wollen wir für Euch im Januar wieder einen Spitzenalpinisten zum Vortrag in die Eifel holen. Hier wünschte ich mir – wie das in anderen Sektionen der Fall ist – Jemanden, der dieses Feld abdeckt. Wer sich vorstellen kann, ein bis zwei Termine auf Landesebene für uns wahr zu nehmen und bei der Organisation der Vorträge zu helfen, der möge sich bei mir melden. Vorstandsarbeit fällt nicht an. Habt den Mut mitzumachen, die Sektion ist inzwischen einer der größten Vereine der Eifel. Mit Eurer Arbeit stärkt Ihr unsere Heimatregion, wir sind ein Teil der Zukunftsinitiative Eifel. Programm für das Jahr 2019 Die Kletterabteilung hat mich an das Kursprogramm für das Jahr 2019 erinnert. Ich erweitere den Aufruf auf die gesamte Sektion. Ich bitte Euch alle, wenn Ihr gestärkt aus Eurem Urlaub zurück seid, an Beiträge für das Kursprogramm des Jahres 2019 zu denken und bei Euren Abteilungsleitern einzureichen. Viele Grüße und kommt immer sicher von euren Touren zurück, Euer Max Theißen (1.Vorsitzender)
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