Datum: 19. 10 2025
Autor: Nina Gehlen
Freitag nachmittag am Parkplatz in Schleiden: unzählige Isomatten, Schlafsäcke und Campingstühle wollen verstaut werden und dazu noch 12 motivierte Mitfahrer!
Die Rucksäcke sind mit sehr vielen Snacks für die Fahrt gefüllt und los geht's! 2 Stunden (oder Tüten Chips) später erreichen wir den Camping Les Pommes Rustique in Durnal. Auf der großen Gruppenwiese oberhalb des Campings bauen wir unsere Zelte auf und starten in das Pfingstwochenende mit Kennenlernen, Lagerfeuer und Folienkartoffeln.
Eigentlich stand Fels-Klettern für das Wochenende auf dem Plan, am Samstag macht ins das Wetter aber leider einen Strich durch die Rechnung. Daher fahren wir in die nächstgelegene Kletterhalle nach Namur um dort zu Klettern und Bouldern. Nach ein paar Aufwärmspielen starten wir mit Routen klettern - es ist ganz schön was los an einem Samstag mit schlechtem Wetter.
Nach einer ausgedehnten Mittagspause wird der mit anhaltender Ausdauernder das Grummel-Münzspiel gespielt (mehr Ausdauer als beim Klettern ;)) bevor wir noch eine Nachmittags-Session machen. Ein paar Klettern noch Routen, der Rest ist beim Koffer-Packen-Spiel oder Chillen auf den Bouldermatten zu finden.
Zurück am Camping hat der Regen auch so langsam aufgehört. Es wird noch etwas Ball und Boomerang gespielt - der Boomerang wollte wohl nicht so wirklich zurück kommen, er dachte wohl die Brennesseln hätten ihn geworfen. Währenddessen wird auch schon fleißig Gemüse fürs Abendessen geschnibbelt und auf dem Campingkocher zubereitet.
Zum Tagesabschluss gibt es nochmal Lagerfeuer mit Stockbrot, welche mehr oder weniger geduldig über den Flammen gebacken wurde.
Für den Sonntag-Vormittag steht ausnahmsweise mal kein Klettern an. Wir trainieren unsere Armkraft bei einer Kanutour auf der Lesse. Dazu werden wir rund 12 Kilometer flussaufwärts gebracht um von dort die Lesse hinunter zu paddeln. Zwischendurch fängt es zwar an zu regnen, aber das stört keinen mehr, denn nass sind wir ohnehin schon alle – ob vom Paddeln oder der Spritzerei der anderen Boote.
Am frühen Nachmittag erreichen wir wieder unseren Startpunkt Anseremme. Dort gibt's erstmal eine wohlverdiente Mittagspause und Wechselklamotten. Wieder halbwegs trocken und gestärkt geht’s zurück nach Durnal für eine entspannte Kletterrunde in einem nahegelegenen Gebiet. Die Routen sind eher leicht und damit ideal für alle die zum ersten mal echten Fels unter den Kletterschuhen haben.
Am Montagmorgen heißt es dann schon wieder Zelte abbauen, Isomatten rollen und Schlafsäcke stopfen. Alles wird irgendwie wieder in den Autos verstaut (auch wenn es diesmal noch voller wirkt als auf der Hinfahrt). Doch bevor es nach Hause geht, steht noch ein Kletterstopp in Yvoir auf dem Programm. Hier erwarten uns lange, plattige Routen, bei denen gute Fußtechnik gefragt ist. Der eine oder die andere traut sich auch an den ersten Vorstieg und meistert ihn souverän.
Auf der Rückfahrt wird es dann merklich ruhiger im Auto – die Hälfte der Gruppe schläft schon nach wenigen Kilometern und wir erreichen Schleiden wieder am frühen Abend.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, hoffentlich mit etwas mehr Sonne!