Datum: 25. 10 2025
Autor: Steffi Walber und Mira Schmitz
8 gut gelaunte Frauen starteten am 23.08. vom Kölner Hauptbahnhof nach Meran in Südtirol.
Die Fahrzeit verkürzten wir mit einem selbst organisierten Frühstück im ICE, somit begann der Tag perfekt und die Fahrt gestaltete sich kurzweilig. Es sei auch erwähnt, dass die Zugfahrt ohne Verspätung stattgefunden hat (Ein Lob auf die Deutsche Bahn).
In Meran angekommen genossen wir die Vorzüge eines Hotelzimmers verbunden mit einem Abendessen (bei lauen Temperaturen) und Livemusik auf dem Thermenplatz.
Am Sonntag 24.08. begann unsere Hüttentour. Wir starteten im Kurpark von Meran, über die Gilfpromenade und den Tiroler Steig nach Dorf Tirol. Die Seilbahn Hochmuth brachte uns in 5 Minuten zur Bergstation 1.400 m, hier bot sich uns ein einzigartiger Rundblick über Meran und das Etschtal. Über den Hans-Frieden Weg und weitere Wald- und Wiesenwege stiegen wir zum Hochganghaus auf.
Montag 25.08. wanderten wir bei sonnigem Wetter weiter. Zunächst über den Meraner Höhenweg zur Schutzhütte Nasereit, ab hier erfolgte der steile Aufstieg durch das schöne Zieltal zur Lodnerhütte, die mit viel Herzblut von der Familie Prantl geführt wird. 2 euphorische Frauen erklommen noch den Hausberg mit Gipfelkreuz, während andere das kühle Nass im nahen Bergbach suchten.
Dienstag 25.08. starteten wir bei besten Wetterverhältnissen bergauf zur Johannesscharte
2.876 m. Sowohl der Aufstieg als auch der Abstieg ist anspruchsvoll und führt über gesicherte, steile Passagen, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern. Nach einer wohlverdienten Pause am Bergsee erklommen wir das Eisjöchl 2.895 m und genossen den Ausblick ins Pfossen- und Pfelderertal, die Stettinerhütte unser Übernachtungsziel im Blick.
Mittwoch 26.08. kündigte sich ein Wetterumschwung an. Anstatt zur Zwickauer Hütte 2.989 m aufzusteigen, entschied Monika sich für eine Übernachtung in Pfelders. Wir wanderten überteilweise ausgesetzte schroffige Passagen auf dem Pfelderer Höhenweg zunächst zur Schneidalm und stiegen dann vor dem Regen nach Pfelders ab. Im Dorfladen gab es zur Belohnung eine super Brotzeit.
Donnerstag 27.08. starteten wir mit Regenschirm statt Rucksack zur Erkundung des beeindruckenden Passerschluchtenwegs, der in Sankt Leonhard endet. Zum Aufwärmen ging es nachmittags in den Wellnessbereich des benachbarten Hotels. Hier konnten wir die Seele baumeln lassen und Entspannung geniessen.
Freitag 28.08. Mit Hoffnung auf Wetterbesserung wanderten wir noch recht zuversichtlich durch das Faltschnaltal zum Jöchl. Leider schlug das Wetter um, der Aufstieg zum Spronser Joch 2.580 m erfolgte mit Wind und Regen. Die Spronser Seen (das Highlight der Texelgruppe) blieben im mystischen Nebel leider verborgen. Monika entschied sich erneut für eine Änderung der Tour. Anstatt über die Hochgangscharte zum Hochganghaus erfolgte der Abstieg zunächst zur Oberkaseralm, hier wärmten wir uns mit Süppchen und warmen Getränken. Im Dauerregen wanderten wir über den Jägersteig nach Hochmuth. Im Gasthof Hochmuth verbrachten wir den Abend mit gutem Essen und einem gemütlichen und warmen Bettenlager.
Samstag 29.08. Am letzten Wandertag war das Wetter wieder auf unserer Seite. Wir starteten mit perfekten Panoramablick über Vinschgau, Passeiertal, Etschtal und Meran den langen Abstieg über den Vellauer Felsenweg, Algunder Waalweg und Tappeinerweg nach Meran.
Den Nachmittag verbrachten wir mit Bummeln, Kaffee oder Aperölchen trinken und genossen die Sonne und das Flair von Meran.
Sonntag 30.08. Früh ging es zum Bahnhof um die Heimreise anzutreten. Mit neu gefundenen Bekanntschaften, tollen Eindrücken und einem phänomenalen Rückblick auf die gemeinsame Woche erreichten wir den Kölner Hauptbahnhof. Wir waren unterwegs mit einer super Truppe.
Gesamtstrecke: 85,5 km 3.889 m ↗ 5.084 m ↘
Ein herzliches Dankeschön - Dir liebe Monika für die tolle Tour.