Höhenmeter im Aufstieg gesamt: ca. 500
Streckenlänge: ca. 10km
Streckendauer: ca. 4 Stunden mit Pausen
Schwierigkeit: Kondition und ein gewisses Maß an Bergerfahrung erforderlich. Bei direkter Begehung des Teufelsloch- und Engelslei-Grates ist leichte Bergsportausrüstung zu empfehlen (Helm, 20m Seil, Gurt, Schlingen/Exen etc.). Bitte beachten, dass das Schiefer-Gestein häufig eher brüchig ist. Trittsicherheit und ein gewisser Grad an alpiner Erfahrung sind gerade für den zweiten und dritten Teil der Tour zwingende Voraussetzung. Auf dem Engelslei-Grat gibt es auch ein paar Bohrhaken. Wer die direkten Grate auslässt, kann die Strecke auch klasse im Trailrunning-Stil angehen (Schafft jemand eine Zielzeit unter 2 Stunden?)
Karte: Wanderkarte 9 des Eifelvereins „Das Ahrtal“
Teil 1: Teufelsloch
Man startet in Altenahr oder Altenburg
Zum Warmwerden geht auf dem Wanderweg 7 rauf zum „Teufelsloch“. Alternativ kann man im oberen Teil dem Teufelsloch-Grat auch mehr oder minder direkt dem Teufelsloch-Grat folgen.
Nachdem man die Aussicht am Teufelsloch genossen hat, geht es über den Wanderweg 7 mit einem kleinen Zwischenstopp am „Schwarzen Kreuz“ Richtung Osten wieder hinab nach Altenahr.
Über die Ahr dann weiter durch den Straßentunnel zur Ostseite des Engelslei.
Teil 2: Engelslei
An der Feuerwehr-Einfahrt auf der rechten Seite folgt man einem schmalen Waldpfad hinauf auf den Grat der Engelslei. Sobald dieser erreicht ist, kann man entweder auf dem Pfad oder direkt über den Grat hinauf zum Gipfelkreuz auf dem Nordgipfel der Engelslei steigen. Der Grat selbst ist recht ausgesetzt. Wer ihn direkt begehen will, sollte je nach Können und Erfahrung Gurt, Seil und gerade bei größeren Seilschaften auch einen Helm einpacken (Steinschlag!).
Vom Nordgipfel steigt man über den Pfad/Grat ein Stück ab, bevor es dann wieder steil aber technisch unschwierig hinauf auf den Südgipfel der Engelslei geht.
Hat man diesen erreicht, beginnt der Abstieg mit kurzweiligen Kletterpartien im 1. – und 2. Grad hinab Richtung Süden bis ins Langfigtal.
An der Ahr angekommen, folgt man dieser ein kurzes Stück flussabwärts bis zu einer Brücke, welche man überquert.
Teil 3: Schrock und Teufelslei
Nach einem weiteren kurzen Stück flussabwärts beginnt rechts der letzte steile Anstieg hinauf zum Gipfel des „Schrock“. Der Weg schlängelt sich durch den Wald, bis er auf den Wanderweg 8 stößt. Diesem folgt man bis zur Schutzhütte auf dem „Schrock“.
Hat man diese erreicht, kann man direkt hinter der Schutzhütte einer schmalen Trittspur folgen, die nach diversen steilen Abstiegsmetern bis zur Kreuzung von Wanderwege 2 und 6 führt.
Zum Abschluss der Tour steht als letztes Highlight die Besteigung des Gipfels der Teufelsley an. Ab dem Gipfelkreuz geht es über einen kurzen, aber sehr ausgesetzten Grat Richtung Norden hinab auf den Wanderweg 6 und auf diesem dann bis runter zur Ahr.
Von dort zurück nach Altenahr/Altenburg zum Auto oder – besser – ins nächste Cafe.
Viel Spaß,
Tim