Die Nacht ist nicht schwarz 
 nein moosgrün
 wie trocknendes Moos
 nach starker Feuchte im Winter 
 wie wir es suchten
 an dämmerndem Weihnachtsabend 
 im vielvertrauten Wald
 im sanftverwunschenen 
 unserer auf kleinen Schultern 
 leichtgetragenen hellen Kindertage.
Selbstversunken in der Freiheit 
 den Fuß hierhin und dorthin
 zu setzen wie im Mooswald
 aus fernen opalenen Kindertagen 
 öffnet sich ein weiter Blick- 
 Offenbarung hinter einem Horizont 
 der lockenden Erwartung
 des langen großen Beschließens 
 vor dem Ende eines Wegs
 durch bildgewaltige Landschaft.
Noch aber und immer wieder
 die selbstverfügte Freiheit mir gewährend 
 den Fuß zu setzen
 hierhin und dorthin 
 auf trotzigen Fels 
 auf fahlen Schnee 
 auf schimmerndes Eis
 hinein in ein erwachendes Licht 
 in vielversprechender Ferne.
Hier ein Stein 
 dort ein Ast
 hier ein dürres Laub 
 dort ein kostbares Gebild 
 aus feuchtleuchtendem Moos
 große Freiheit für kleine Menschen 
 zu tun was Natur und Herz
 uns weisen uns bedeuten.
Nun aber an der anderen Schwelle 
 des Lebens treten wir hinaus
 in den vielvertrauten
 und doch so geheimnisbergend 
 dämmernden Wald der
 nun schon im tiefen Herbstkleid 
 uns strenge Freude verheißt.
Die Muskeln pulsieren 
 die Sinne schwelgen 
 das Herz jubelt
 die Seele fühlt all-weit trunken 
 vor Erwartung Freude Glück Frieden
 Kraft im Streben Suchen Finden Nimmerweichen.