Zwischen Ortler und Mont Blanc
Für unsre starke Margarete 
 war der Angelus die Fete
 ohne Furcht in Fels und Eis 
 war der Gipfel dann ihr Preis.
An dem zähen Fründenhorn
 war der Reinhard meistens vorn 
 gut trainiert von Sulden her 
 fiel ihm das nicht allzu schwer.
Diethards starke Kondition 
 brachte ihm verdienten Lohn
 das Matterhorn blieb noch verwehrt 
 doch Roccia Nera auch viel wert 
 Viertausendmeter hier bezwungen 
 das war ihm erstmals nun gelungen.
Wolfgang 
 nie bang
 am Breithorn-Gendarm aus Wettergraus 
 führt er uns souverän heraus.
Aus Niederzissen der "Westalpentiger" 
 war letztlich doch kein Überflieger 
 er sprach von Breithorn, Allalin
 da war sein Renommee schon hin.
Das Matterhorn reizt auch Hanns-Hein 
 doch dieses sagte vorerst: Nein! 
 dafür lenkt er nun zum Trost
 den Schritt zum Breithorngipfel-Ost.
Nach Saas zogs Achim hin 
 das Allalin hatt´ er im Sinn
 normal hinauf - Hohlaub hinab 
 bracht er sein Fahrgestell auf Trab.
Noch einer 
 nämlich Reiner
 wie immer unser starker Chef
 hatt´ mit dem Strahlhorn einen Treff.
Hermann 
 aus Mettmann
 ging immer hart ran
 Dome Gouter und Bionassay 
 taten ihm doch etwas weh.
Mit Wolfgang Dahmen aus Hausen 
 mußt ich im Eccles-Biwak hausen 
 Wettersturz mit Sturm und Schnee 
 taten uns jedoch sehr weh
 ohne Gipfel dann zu Tal
 die Aiguille Blanche siegt wieder mal.
Ossi
 unser Bossi
 führt uns durch Nebel, Schnee und Sturm 
 auf irgendeinen weißen Turm
 vom Schrammacher ganz ohne Sicht 
 war unser Abstieg harte Pflicht.
Rosengartenspitze - Südgrat 
 mit Michael gar nicht so fad 
 König Ortler dann sogleich 
 ließ uns treten in sein Reich 
 Hintergrathütte 
 zur Payerhütte
 mit dem Gipfel in der Mitte 
 für Michael ein langer Traum 
 nun erfüllt er glaubt es kaum 
 schönes Wetter ganz am Schluß 
 Ortler: Dank für den Genuß.