Am 06.04.2024 fand der diesjährige (herausfordernde) Wandermarathon der Sektion im Mullerthal statt: 44 km – 1.150 hm – 11 hochmotivierte Leute!
Wir, das waren Susanne, Polona, Walter, Rolf, Heike, Sabine und Markus, Werner, Jarno, Jo und ich - starteten unseren Rundweg in Bollendorf-Pont um 07.15 Uhr. Nach der Schlammschlacht der gefühlt fast schon überwundenen Höhenmetern in Berdorf waren wir bei perfektem Wetter gut eingestimmt auf unseren Trail weiter Richtung Echternach. Das immer entlang der mystischen Landschaft mit Felsformationen wie „Perekop“, „Labyrinth“ und „Wolfsschlucht“.
Dort wendeten wir uns nach Scheidgen, wo wir direkt hinter dem Ort (km 21) Feuersalamander und Blindschleiche erlebten. Meine Statisten waren pünktlich und die Freude groß.
Die Gruppe war topfit und wanderte fröhlich durch den Wald entlang weiterer spannender „Felsgesichter“ und Felsspalten.
Bei km 27 erreichten wir den Parkplatz „Consdorfer Millen“ – hier wäre für Halbmarathonis und Felsenschwindlige eine gute Ausstiegsmöglichkeit (gewesen), denn davon wollte keiner was wissen. Ich eröffnete den „way of no return“ für die nächsten rund 14 km und schätzte als Zeit ca. 4 Stunden. Ungläubige Gesichter ergaben sich in respektvollem Schweigen. Allerdings nicht lange, und ich hörte wieder fleißig Worte sprudeln und Gelächter.
Das war ein gutes Zeichen - wer lacht hat Reserve!
Für eine ausgiebige Begehung der Felslabyrinthe fehlte zwar die Zeit, trotzdem gönnten wir uns den ein und anderen Durchgang – auch mit Stirnlampen.
Wir wanderten entlang von Kletterfelsen zum „luxemburgischen Wahrzeichen“, dem bekannten „Schiessentümpel“. Hier hatten wir eine spannende Querung.
Ab dem Ort Mullerthal erreichten wir das „eigentliche“ Müllerthal und sahen noch interessante Felsen wie den „Predigtstuhl“. Hier, bei km 35 ging das Resteessen über den Tisch: Nüsse, Schokolade, Gummibärchen. Es wurde uns auch weiterhin kein Meter geschenkt: Es ging auf und ab und auf und ab.
Schließlich erreichten wir wieder den Hinweg jetzt retour zur Grenzbrücke Bollendorf, wo wir um 20.00 Uhr zusammen finishten, glücklich, stolz - und auch ein bisschen müde.