Als Startpunkt dieser landschaftlich extrem abwechslungsreichen Strecke haben wir einen Parkplatz bei St. Tönisstein gewählt. Von hier auf führte uns der Weg zunächst zu den Trasshöhlen. Diese sind mächtige Überbleibsel gigantischer Bims- und Aschewolken, bzw. Glutlawinen, welche der Laacher-See-Vulkan bei seiner gewaltigen Eruption von vor ca. 13 Tausend Jahren ausstieß. Wenn man diese Höhlen betritt und sich das Gesteinsmaterial näher anschaut, kam bei uns allen sofort der Gedanke auf – wir befinden uns in der künstlich errichteten Westernstadt des Phantasialand. Völlig beeindruckt von diesen skurrilen – aber natürlichen Bauwerken wandern wir weiter – zunächst bergauf. Von hier oben haben wir einen guten Rundblick über das Brohltal.
Abwechslungsreich durch Wald, Wiesen und an steilen Felswänden vorbei führt uns der Weg zunächst zu der sog. Römerquelle. Dort sprudelt CO2-haltiges Wasser mit leichtem Schwefelgeruch aus der Erde.
Irgendwann erreichen wir die Wolfsschlucht mit einem Wasserfall und tollen Felsformationen. Die Natur wirkt hier unberührt und verbreitet eine wahre Urwaldatmosphäre. Wir fühlen uns um einige Tausend Jahre zurück versetzt. Nun gut, die künstlich errichteten Bauwerke, wie Zäune, Sitzbänke, Holzbrücke oder Mülleimer, muss man sich weg denken. Aber ohne diese Annehmlichkeiten bzw. Sicherheitsvorkehrungen geht es bei uns Deutschland nun mal nicht.
Wir als 10-köpfige Wandergruppe wurden durch 2 abenteuerlustige, mutige und wandererfahrene Hunde begleitet, durch die wir zusätzlich viel gelacht haben. Die beiden hätten uns sicher auch vor wilden Mammut oder Dinosaurieren geschützt !?!?!
Insgesamt war es ein Rundum gelungener Tag. Ideales Wanderwetter, tolle und abwechslungsreiche Landschaft mit eindrucksvollen Natur-Highlights und nicht zuletzt eine ganz tolle Truppe, die sich bei dieser Wanderung kennengelernt hat und zusammen viel Spaß hatte.