Die diesjährigen Karfreitagswanderung war als Rundweg geplant und startete in Gemünd an der Jugendherberge. Trotz des „schlechten Wetters“ hatten sich 15 unerschrockene Wanderer am Treffpunkt eingefunden. So waren die Tourenleiter Alois Handwerk und Ralf Schwarz begeistert.
Der Weg führte zu Anfang über den Modenhübel und die Kikley nach Vogelsang. Auf diesem Abschnitt gab es schon einige gute Ausblicke über das Gemünder Tal, die das Wetter vergessen ließ. In Vogelsang angekommen wurde erst einmal eingekehrt und ein Tässchen Kaffee oder Kakao getrunken.
Anschließend teilte sich die Gruppe auf. Ein Teil ging auf direkten Weg über die Nellesbrücke zurück zum Startpunkt. Die anderen Wanderer machten sich mit den Tourenleitern auf den Weg nach Wollseifen, einem kleinen Ort auf der Dreiborner Hochfläche. Dieser wurde nach dem Krieg von dem belgischen Truppen, die in Vogelsang stationiert waren, als Übungsgelände verwendet.
Nach einem kurzen Besuch in der dortigen Kirche ging es weiter über die Hochfläche in nördliche Richtung zur Urftseestaumauer, wo die Wanderer von einer Felsnase aus ein schöner Ausblick auf den Urftsee hatten.
Nach einer kurzen Verweilpause stiegen die Wanderer über einen steilen Pfad zur Urftseestaumauer ab. Unten angekommen wurde natürlich erst mal wieder in das dortige Lokal eingekehrt und etwas getrunken und gespeist. Somit war die Halbzeit dann auch erreicht und die Wanderer machten sich auf den Rückweg über die K7, mit stetigem Ausblick auf den oberen Urftsee, vorbei an der Nellesbrücke weiter in Richtung Gemünd. Kurz vor dem Ende der Tour bot sich den Wanderern noch ein bizarrer Anblick von in Eis gefassten Felsen.
Die letzten paar hundert Meter belohnte die ermatteten Wanderer sogar noch von ein paar Sonnenstrahlen. Somit kann man diese Karfreitagswanderung als vollen Erfolg verbuchen und lässt auf weitere gute Touren mit reger Beteiligung hoffen.