Klirrend kaltes, jedoch trockenes und windstilles Wanderwetter lockte unsere Familien Anfang Februar auf den dritthöchsten Berg der Nordeifel, den Wildbretshügel im Kermeter (525,3m). Start war in Rurberg bei minus zehn Grad. Der zugefrorene Obersee unterstrich optisch den Eindruck, man befände sich in einem Gefrierschrank. Gut eingepackt waren wir dankbar uns steil bergauf Richtung Sonnenstrahlen bewegen zu können.
Während wir so unterwegs waren, zog sich der Himmel die Bettdecke über, gleichzeitig lockerte sich der Kältegriff der Minustemperaturen merklich. So konnten wir bald mit den Kindern eine recht ausgiebige Pause mit Spielen und einem kleinen Imbiss verbringen. Einen Abstecher zur Hirschley ("Ley" bedeutet übersetzt so viel wie "Klippe") ließen sich Einige trotz der insgesamt ohnehin 10 Kilometer kurzen Tour nicht nehmen. An diesem Aussichtspunkt ist der Blick über den Rursee besonders schön.
In unterhaltsamem Plauderton ging es nun wieder hinab bis zur Urftseestaumauer. Hier ließen wir es uns bei Gulaschsuppe und Fritten richtig gut gehen.