Für Bergferienwoche war am Dienstag ein Tag am Fels mit Klettersteig und Toprope eingeplant. Nach dem Frühstück fuhren wir wieder die Gletscherstaße hoch bis zu dem Parkplatz, wo wir auch am Tag davor gehalten hatten; denn dort befinden sich der Anfang des Klettersteigs und Felsen zum Topropeklettern. Da es nicht für jeden aus der Gruppe einen Gurt und ein Klettersteigset gab, wurden zwei Gruppen gebildet.
In beiden Gruppen gab es auch Leute ohne Klettererfahrung. Es wurde so geklettert, das vor und hinter einem Neuling jeweils jemand war, der das nicht zum ersten Mal gemacht hat.
Ich war in der ersten Gruppe als letzte unterwegs, da ich dort keinen mehr aufhalten konnte, wenn ich fotografiert habe.
Vor mir war mein kleiner Bruder und davor einer der Neulinge; doch der hat bereits nach den ersten paar Metern festgestellt, dass Klettersteigklettern nicht das Richtige für ihn ist und ist wieder zurück geklettert.
Der Klettersteig ist direkt an einem Wasserfall und geht auch zweimal mit einer Brücke über ihn hinweg. Die Aussicht ist sehr schön und es war interessant zu sehen, wie das Wasser über die Jahre hinweg richtig den Fels ausgewaschen hat und seine Spuren hinterlassen hat.
Am Ende des Klettersteigs wurden wir abgeholt und sind zurück zum Parkplatz und den Kletterfelsen gefahren. Wieder angekommen haben wir unsere Gurte an die andere Gruppe weiter gegeben, damit auch sie klettern konnten. Es wurden nicht alle Gurte gebraucht und so haben zwei schon mal ein paar Routen eingehängt. Als die zweite Gruppe zurück vom Klettersteig war wurde nur noch Toprope geklettert. Wer keine Lust hatte selber zu klettern konnte den anderen oder der Bundeswehr beim Klettern zuschauen, oder mit Franziska (4 Jahre) spielen. Am Abend wurde, wie an jedem anderen Abend, zusammen gekocht.