Zu viert wollten wir gerne an einem Wochenende in den Sommerferien einen Klettersteig machen: zwei alpenbegeisterte Papas mit ihren Söhnen. Die Fahrt war lang, aber Old Surehand vertrieb mir die Zeit.
Bei der Ankunft in der Jugendbildungsstätte in Hindelang mussten wir nicht lange auf den freundlichen Empfang an der Rezeption warten. Ich und Papa sind schon einmal hier gewesen und bekamen jetzt das Zimmer genau neben dem alten Zimmer von damals. Als wir alles eingerichtet hatten, fuhren wir zu einer Gaststätte, in der wir gutes Essen vorgesetzt bekamen. Am Abend gingen wir ermattet ins Bett und schliefen zufrieden ein, denn am nächsten Morgen sollte uns ein langer Tag erwarten.
Der nächste Tag begann am Frühstückstisch mit einem Regenbogen. Links im Blick war Regen, rechts Sonne. Wir sind dann anscheinend zur rechten Seite gefahren, denn es gab ab jetzt Sonne oder wenigstens keinen Regen.
Bei der Ankunft in der Jugendbildungsstätte in Hindelang mussten wir nicht lange auf den freundlichen Empfang an der Rezeption warten. Ich und Papa sind schon einmal hier gewesen und bekamen jetzt das Zimmer genau neben dem alten Zimmer von damals. Als wir alles eingerichtet hatten, fuhren wir zu einer Gaststätte, in der wir gutes Essen vorgesetzt bekamen. Am Abend gingen wir ermattet ins Bett und schliefen zufrieden ein, denn am nächsten Morgen sollte uns ein langer Tag erwarten.
Der nächste Tag begann am Frühstückstisch mit einem Regenbogen. Links im Blick war Regen, rechts Sonne. Wir sind dann anscheinend zur rechten Seite gefahren, denn es gab ab jetzt Sonne oder wenigstens keinen Regen.
Immenstadt/Alpsee: Sommerrodelbahn
Wir begannen zum Aufwärmen mit der Sommerrodelbahn, der längsten Deutschlands mit drei Kilometern Abfahrt. Meine Vorfreude war groß und nicht enttäuscht worden; es kam sogar noch besser. Zuerst hatten wir einen steilen Anstieg bis zur Bärenfalle zu meistern. Uns begrüßte eine lange Besucherschlange fürs Sommerrodeln. Endlich im Sitz angeschnallt und gestartet habe ich zumindest anfangs ein paar Mal die Bremse drücken müssen, weil es mir vorkam, als ob ich aus der Kurve flöge. Wegen ein paar sehr vorsichtigen und lahm fahrenden Ent… äh... Menschen auf der Bahn musste ich sogar zweimal anhalten. Dennoch viel zu schnell unten angekommen wollten Jan und ich noch einmal fahren. Kurze Zeit später saßen wir im Lift nach oben und sausten wieder mit dem Bob nach unten. Jetzt wartete der Klettersteig.
Oberjoch: Salewa-Klettersteig
Die ersten 200 Höhenmeter nahm uns der Lift ab. Oben angekommen ging es dann noch weiter höher, aber nur ein winziges Stück zu Fuß. Nun stiegen wir in den Klettersteig ein. Darauf hatte ich mich gefreut. Der Klettersteig führte zunächst etwas nach unten und daraufhin schließlich nach oben. Ich hatte unterwegs eine Altschneestelle entdeckt. Als wir sie erreichten, rutschte mir zufällig ein kleiner Stein unter dem Fuß weg, der im Schnee unten landete. Vor uns waren noch Leute. Danach erblickte ich einen Felsen, der wie ein Murmeltier aussah. Papa sprach plötzlich etwas von einem Besen. Noch ein Stückchen höher war mir klar, was er meinte: Da stand an den Klettersteig angebunden ein lebensechter Besen auf dem Steig. Das war witzig. Wahrscheinlich sollte man mit ihm den Schnee wegfegen.
Wir kamen auch an eine Stelle, die ziemlich schwierig für mich war, weil ich ja noch etwas kürzer bin als erwachsene Leute. Aber mit etwas Anweisungshilfe von außen klappte auch das. Seitwärts gehen finde ich besonders schön an einem Klettersteig, weil es abwechslungsreicher ist als nur hoch zu klettern. Einigermaßen am Schluss der Route gab es noch einen kleinen Steinschlag. Gelernt habe ich, mich dann an den Fels zu ducken und nicht nach den Steinen zu schauen, die einem von oben einen Gruß aufs Auge schicken könnten. Wir haben etwas länger als eine Stunde gebraucht, bis wir am Gipfel eine Pause eingelegt haben.
Da läutete am Oberjoch die Kirche. Nun wurde uns klar: die Seilbahn war jetzt außer Betrieb und wir durften zu Fuß runter. Das war lang und wir fürchteten schon um unser Abendessen. Dafür gab es unterwegs frisches, klares Quellwasser und eine Kuhherde mit Pfefferminze gegen meinen Husten. Das Abendessen haben wir dann glücklicherweise doch noch bekommen. So hat an diesem Wochenende alles prima geklappt.