Die Mehrheit der Mitglieder verbinden mit dem deutschen Alpenverein (DAV) lediglich das gemeinsame Bergsteigen, Klettern und Wandern in den schönsten Gebieten der Welt. Die Tatsache, dass der DAV der mitgliederstärkste Naturschutzverband im deutschsprachigen Raum ist, ist dabei Vielen nicht bekannt. Der DAV hat erkannt, von welch hoher Bedeutung es ist, die Natur zu erhalten und zu schützen. Nur in einer Natur, die im Gleichgewicht ist, wird es weiterhin möglich sein Unvergessliches zu erleben und unvergleichliche Panoramen zu erblicken. Um ein Bewusstsein für diese Thematik zu schaffen, setzt der DAV Naturschutzreferenten ein, die diverse Aufgaben erfüllen. Zu diesen Aufgaben gehört es unter anderem, sektionsintern sowie –extern für den Natur- und Umweltschutz einzutreten und eine langfristige Sensibilisierung im Denken hinsichtlich gefährdeter Lebensräume von Pflanzen und Tieren zu schaffen und auf allen Ebenen ein natur- und umweltgerechtes Verhalten der Mitglieder zu erwirken. Weiterhin hat der DAV 2014 zu diesem Thema ein Grundsatzprogramm veröffentlicht, in dem er explizit auf den Schutz und die nachhaltige Entwicklung des Alpenraumes sowie zum umweltgerechten Bergsport Stellung nimmt (Link zum Grundsatzprogramm DAV: http://www.alpenverein.de/natur-umwelt/natur-und-umweltschutz/naturschutz-umweltschutz-grundsatzprogramm_aid_10269.html). Die Leitlinien, an denen sich die Mitglieder des DAV orientieren sollen, nehmen dabei Bezug auf diverse Aspekte der Naturschutzarbeit. Dazu gehören unter anderem, das Naturverständnis aufzubauen und eine Weiterentwicklung der alpinen Raumordnung sowie eine Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen zu erreichen. Ferner soll es zukünftig Aufgabe sein, die touristische Wachstumsspirale zu durchbrechen und natur- und umweltverträgliche Formen des Tourismus zu finden und zu fördern. Auch die Mitglieder der Sektion Eifel müssen es sich zur Aufgabe machen, ein noch stärkeres Bewusstsein für den Natur- und Umweltschutz zu schaffen. Ziel muss es dabei sein, natur- und umweltschutzverträgliche Vorkehrungen und Maßnahmen nicht nur innerhalb des Bergsports zu treffen, sondern diese auch im alltäglichen Leben umzusetzen und ein Verständnis dafür zu schaffen, dass der Umweltschutz bereits im Kleinen beginnt. In den kommenden Newslettern werden dazu Anregungen und Tipps präsentiert, mit deren Hilfe der private Umweltschutz in den Alltag integriert werden kann.