Nachdem der von Oliver bei einer Familienwanderung eher beiläufig geäußerte Satz „Es müsste eine Gruppe "Klettern für Eltern" geben“ auf sehr fruchtbaren Boden gefallen war, startete am 01.09. in Nideggen der Testlauf. Um 10:00 ging es am „Haus der Familie“ in Nideggen mit immerhin fünf Erwachsenen und neun Kindern (vom Baby bis zum Jugendlichen) los.
Da die Vogelwand noch gesperrt war, zogen wir zum Kiefernwändchen, wo sich Kleine wie Große erstmal wieder ein bisschen an das Klettern im Allgemeinen und die Nideggener Kiesel im Besonderen gewöhnen konnten.
Während die Kinder später das Gelände im Umfeld eroberten und sich mehr oder weniger gegenseitig beaufsichtigten, hängte Oliver noch ein paar Touren an der Obstwand ein.
Wer wollte konnte so im „Saftriss“ fluchen oder sich die Arme an der „Orange“ lang machen. Im Laufe des Tages kamen so alle auf ihre Kosten, und mindestens ein Elternteil war immer frei, um doch ein Auge auf die Bande zu haben oder die jüngste Teilnehmerin ein bisschen auf dem Arm zu „schuckeln“.
Die letzte Route führte uns alle dann noch in das Nideggener Eiscafé, und nicht nur das Eis verlangt nach einer Fortsetzung.
Viele Kletterer können ihrem Sport nur noch begrenzt nachgehen, sobald sich Nachwuchs eingestellt hat. Der veränderte Lebensrhythmus, die Aufmerksamkeit, die die Kinder verlangen, vielleicht auch das Unverständnis der Kletterpartner für die veränderte Situation sind einige der möglichen Ursachen.
Unser Klettertreff, den wir für 2014 planen, richtet sich an Eltern kleiner Kinder, die gerne wieder selber verstärkt zum Klettern kommen möchten und dabei die Kinder in den Klettergarten mitbringen wollen.
Einfache und gut gesicherte Routen im Klettergarten werden das Spielfeld für die Kleinen sein. Für die Eltern darf es auch was schwerer werden.