Sonntagmorgen, 12.04.2009:
Flo, Stefan, Laurenz, Julian, Martin und ich (Anne-Christine) warteten ungeduldig, am Eifelbad Parkplatz, auf unsere Leiter Baumi und Andi. Gegen ca. 9 Uhr fuhr der weiße Alpenflitzer, mit Baumi und Andi an Bord, vor. Da sich alle nach den Felswänden sehnten wurde alles schnell in den Kofferraum des Kleinbusses gepackt und sich von den Eltern verabschiedet. Nun hieß es „Let’s go Arco“! Nach ca. 12 Stunden Fahrt, mit einigen Pinkelpausen an Raststellen wo dem einen oder anderen auch ein „Bäumchen“ (Wortspiel: Matthias Baum à Baumi= Bäumchen) gereicht hätte um seine Blase entleeren zu können, erreichten wir schließlich unseren Campingplatz in Torbole. Auf dem Campingplatz wurden wir freudig von Familie Kniep : Marc, Lars, Gero und Marion empfangen, die bereits einen Tag vorher mit dem Wohnwagen angereist waren.
Am nächsten Morgen war es endlich so weit bei herrlichem Wetter eroberten wir die Felswände. Kletterrouten vom 4 bis 7 Grad standen auf der Tagesordnung. Wir besuchten verschiedene Klettergebiete, wie Belvedere, Nago, Muro Dell'Asino, Passo S. Giovanni und Massone. In Nago stand auch ein Fotoshooting an, wo jeder eine Route Toprope oder im Vorstieg kletterte und Andi oder Baumi von der Nebenroute aus Fotos machten. Es sind richtig schöne Bilder dabei rausgekommen, da man den Gardasee und die Berge im Hintergrund sieht und gut aussehende Models von jung bis alt vorhanden waren.
So hatten wir schöne Klettererlebnisse und viel Spaß, bis es Donnerstagmittag anfing zu regnen. Da man auf einem Campingplatz nicht viel machen kann wenn es regnet war erst mal Dauerduschen angesagt. Somit machten sich Flo, Stefan, Laurenz und ich in Badehose bzw. Bikini auf den Weg zu den Waschräumen, wo wir eine Stunde zu viert eine Duschkabine belagerten.
An den anderen Tagen durfte natürlich auch das planschen im See nicht fehlen, wobei die meisten unter uns den See sofort wieder verließen als der Wasserspiegel ihren Bauchnabel erreichte. Somit schafften es letztendlich nur Marc, Lars, Baumi, Stefan & Julian (wenn auch nur kurz), Laurenz (auch wenn es nicht ganz freiwillig war) und ich ganz bis in den Gardasee. Auch die Slackline wurde einmal aufgebaut und Andi zog, mit seinen Slackkünsten, die Blicke der Vorbeigehenden auf sich.
Natürlich haben wir auch ein bisschen Zeit in Arco verbracht, wir waren in zahlreichen Kletterläden in denen für jeden was dabei war, haben in Cafés einen Cafe, Cappuccino oder einen Latte Macchiato getrunken und auch das eine oder andere Eis gegessen. Auch sonst sollte das Leibliche wohl nicht zu kurz kommen, somit verbrachten wir die meisten Abende in einem Restaurant und grillten einmal.
Da der Wetterbericht keine Besserung meldete beschlossen wir schon Freitagmorgen zurück zu fahren. Auf der Rückfahrt erlitten wir fast unseren ersten Verlust, als Julian während einem Stau zum Pinkeln ausstieg löste sich plötzlich der Stau auf und wir mussten weiter fahren was zur Folge hatte dass Julian 100 Meter hinter dem Auto her laufen musste und mit einem gewaltigen Satz ins Auto sprang. Einen Stau weiter auf dem Fernpass hatten wir Zeit für eine Schneeballschlacht an der vor allem die älteren Herrn ihren Spaß hatten.
Die Klettertour nach Arco war ein voller Erfolg, alle haben sich die meiste Zeit gut verstanden, wir hatten schöne Klettererlebnisse und eine Menge Spaß. Hiermit möchte ich mich auch nochmal im Namen aller Teilnehmer bei Matthias und Andi bedanken, weil ohne sie diese Fahrt nicht möglich gewesen wäre und sie echt tolle Leiter waren.