Nach dem klirrenden, kalten, dunklen Winter konnten wir es kaum glauben:
Mitte April empfing uns endlich an unserem Startpunkt bei Ernzen Nähe Echternach bei Luxemburg die heiß ersehnte, warme, laue Frühlingsluft.
Wir Familien begaben uns zunächst auf die Pirsch nach einem Geocache, der sich in der verwinkelten Felsenlandschaft im Hang zum Grenzfluss Sauer verbergen sollte.
Dabei entdeckten wir manch originelles Zwergenversteck. So hatte es sich ein kleiner Troll, der ein Geheimnis für den Weiterweg in sich verbarg, in einer hoch gelegenen Felsnische bei seinem Lagerplatz gemütlich gemacht.
Sogar als Erwachsene kamen wir uns bisweilen zwischen den hoch aufragenden Felsen selbst wie ein paar Zwerge vor.
Unser Weg führte weiter entlang und durch verschiedenster Felsgestalten, die alte Bäume säumten.
Der Hang leitete uns schließlich zur Liboriuskapelle, einem Ort, an dem sich der Blick auf die luxemburgische Seite öffnete.
Hier konnten wir unser nach so einer Wegstrecke besonders köstliches Proviant, die herrliche Aussicht auf die Landschaft und die wohltenden Sonnenstrahlen bei einer ausgiebigen Pause genießen.
Zurück ging es dann über das sogenannte Ferschweiler Plateau, einer Hochebene über den Sandsteinen. Saftige Matschwege, sonnenbeschienene Feldpfade und Streifzüge querwaldein wurden von Groß und Klein meisterhaft überwunden. Und da ja hier keine Felsen in Sicht waren, die man erklimmen konnte, musste Anderes zum Beklettern herhalten.
Nach Wald, Felsen, Aussicht und freiem Gang über Felder statteten wir zur Abrundung dem Felsenweiher, einem urigen Ort gleich am Ausgangspunkt, einen Besuch ab. Dieser wurde von den Kindern gleich mehrfach auf schmalem Steg umrundet.
Es bleibt wieder einmal ein Lob an die Kinder zu richten, die die Tour auch für die Erwachsenen zu einem angenehmen und zusätzlich sonnigen Erlebnis gemacht haben.